Die Shönsten Panoramastrassen im Yukon
Weitläufig, wild, wundervoll – der Yukon ist perfekt für einen Roadtrip. Pittoresk ist wahrscheinlich eine Untertreibung. Die landschaftliche Vielfalt der unterschiedlichen Routen reicht von Wüsten und Sanddünen über majestätische Gletscher bis hin zu eindrucksvollen Farbspielen, außergewöhnlichen geologischen Formationen und historischen Flüssen. Und wer in den Sommermonaten unterwegs ist, dauert der Tag dank der Mitternachtssonne rund um die Sommersonnenwende fast 24 Stunden. Also schnell Koffer packen, hinters Lenkrad setzen und bereit machen für das Abenteuer des Lebens!
Weitläufig, wild, wundervoll – der Yukon ist perfekt für einen Roadtrip. Pittoresk ist wahrscheinlich eine Untertreibung. Die landschaftliche Vielfalt der unterschiedlichen Routen reicht von Wüsten und Sanddünen über majestätische Gletscher bis hin zu eindrucksvollen Farbspielen, außergewöhnlichen geologischen Formationen und historischen Flüssen. Und wer in den Sommermonaten unterwegs ist, dauert der Tag dank der Mitternachtssonne rund um die Sommersonnenwende fast 24 Stunden. Also schnell Koffer packen, hinters Lenkrad setzen und bereit machen für das Abenteuer des Lebens!
Weitläufig, wild, wundervoll – der Yukon ist perfekt für einen Roadtrip. Pittoresk ist wahrscheinlich eine Untertreibung. Die landschaftliche Vielfalt der unterschiedlichen Routen reicht von Wüsten und Sanddünen über majestätische Gletscher bis hin zu eindrucksvollen Farbspielen, außergewöhnlichen geologischen Formationen und historischen Flüssen. Und wer in den Sommermonaten unterwegs ist, dauert der Tag dank der Mitternachtssonne rund um die Sommersonnenwende fast 24 Stunden. Also schnell Koffer packen, hinters Lenkrad setzen und bereit machen für das Abenteuer des Lebens!
Alaska Highway
Der Bau des Alaska Highway war eine unglaubliche Herausforderung. 1942 begann eine Truppe aus 16.000 Arbeitern während des Zweiten Weltkriegs damit, eine 2.700 Kilometer lange strategische Verbindungsstraße zwischen Alaska und dem Rest der USA zu konstruieren. Einige sagen, das Unterfangen sei mit der Errichtung des Panamakanals vergleichbar. Heute führt die 2.200 Kilometer lange Route von Dawson Creek in British Columbia durch den südlichen Yukon bis nach Delta Junction in Alaska. Eine der legendärsten Straßen der Welt feierte 2017 ihren 75. Geburtstag. Am Watson Lake errichtete ein einsamer GI während des Zweiten Weltkriegs ein Schild mit dem Namen seiner Heimatstadt, weil er so Heimweh hatte. Es kamen immer mehr Schilder dazu und so entstand mit der Zeit der Sign Post Forest, ein Schilderwald, der heute zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten am Alaska Highway gilt.
An den Southern Lakes genießen Besucher bei einer Wanderung oder einem Picknick einen traumhaften Panoramablick. Und im Teslin Tlingit Heritage Centre dreht sich alles um die Kultur der Tlingit. Für einen Besuch in der Hauptstadt Whitehorse sollte man ein bis drei Tage einplanen. Die Gegend ist unter anderem ideal für Mountainbiketouren, Hundeschlittenfahrten und Wildwasserrafting. Ob ein Bummel durch die charmante Altstadt, First Nations-Kunst in einer Galerie, Pause in einem hippen Café oder Livemusik – Whitehorse hat viel zu bieten. Es lohnt sich auch ein Abstecher in die First Nations-Gemeinde Champagne in der Nähe von Haines Junction, ein ehemaliger Handelsposten und einstiges Camp von Soldaten und Straßenbauern. Die gigantischen Eisfelder und von Gletschern geformten Täler im von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Kluane-Nationalpark lassen sich am besten bei einer Flightseeing-Tour oder einer Wanderung erkunden.
Dempster Highway
Wer Ruhe und Einsamkeit schätzt, der ist auf dem legendären Dempster Highway goldrichtig. Die berühmte Schotterpiste durch die Wildnis entstand durch Pläne zur Erdölförderung, die letztendlich im Sande verliefen. Die einzige ganzjährig befahrbare Straße Kanadas über den Polarkreis hinaus schlängelt sich auf einer Länge von 740 Kilometern durch unberührte Weiten, vorbei an zwei Bergketten, einer kargen Tundra und bunten Blumenteppichen und wartet mit spektakulären Ausblicken auf. Die Strecke ist gut in Schuss und an einigen Stellen 2 Meter dick über dem Permafrost. Menschen gibt es dort in der Regel nicht viele und meist ist man völlig allein auf weiter Flur. Um Wildtiere wie Karibus, Dallschafe, Grizzlys und Elche beobachten zu können, empfiehlt es sich, langsam zu fahren. Für den Dempster Highway sollte für eine entspannte Fahrt mindestens eine Woche eingeplant werden. Es ist auch wichtig, eine Basisausstattung an Werkzeug mitzunehmen, da in der abgeschiedenen Gegend im Notfall nicht einfach so der Pannendienst gerufen werden kann.
Die Route beginnt im ehemaligen Goldgräberstützpunkt Dawson City mit seinem legendären Wildwest-Charme und führt Richtung Norden auf dem Klondike Highway zur Gemeinde Inuvik, die abgeschieden im Flussdelta des Mackenzie River in den Northwest Territories liegt. Auf dem neuen, ganzjährig befahrbaren Highway, der die Eisstraße im Winter ersetzt, gelangen Abenteurer bis zur Siedlung Tuktoyaktuk am Nordpolarmeer an der kanadischen Nordküste.
Unterkünfte und Geschäfte gibt es am Start- und Zielort sowie ungefähr auf halber Strecke in Eagle Plains. Dort findet sich ein einsames Motel, ein Restaurant, eine Tankstelle und ein Camping-/Wohnmobilstellplatz. Im Tombstone Territorial Park bietet sich ein Camping-Stopp an. Dabei sollte unbedingt auch einen Blick ins Besucherzentrum geworfen werden. Unterwegs herrschen beste Bedingungen zum Angeln, Wandern und Fotografieren. Wer die Mitternachtssonne erleben möchte, der sollte die Reise zwischen Juni und September starten. Von August bis September zeigt sich die Gegend in leuchtenden Herbstfarben und von Februar bis April tanzen die Nordlichter am klaren Polarhimmel. Im Frühherbst und zu Beginn des Frühjahrs stehen die Chancen gut, Karibuherden zu sehen. Der Dempster Highway ist nach einem Inspektor der Royal Canadian Mounted Police (RCMP) benannt, der die Route mit dem Hundeschlitten befuhr. Bis heute gilt die Traumstraße als Eldorado für unerschrockene Individualisten, die besondere Abenteuer schätzen.
Golden Circle
Der 600 Kilometer lange Rundkurs des Golden Circle begeistert durch eine unglaubliche Vielfalt und zahlreiche Zwischenstopps. Eines der Highlights ist die kleinste Mikrowüste der Welt. Daneben warten auch noch ein Küstenregenwald, schroffe Gebirgspässe, charmante Bergdörfer und unendliche Wälder auf Besucher. Die meisten starten ihren Roadtrip in Whitehorse und fahren erst in südlicher Richtung auf dem South Klondike Highway bis nach Carcross, wo sich der Endbahnhof der White Pass & Yukon Route Railroad auf der historischen Klondike-Route befindet. Carcross ist auch ein Paradies für Mountainbiker, insbesondere der Montana Mountain, wo Boréal Explorers individuelle Sportexkursionen mit Glamping anbietet. Anschließend geht es weiter über den felsigen White Pass in den Küstenort Skagway in Alaska. Die Fährüberfahrt nach Haines in Alaska sollte frühzeitig gebucht werden. Von dort verläuft die Route über Haines Junction zum Kluane-Nationalpark am Alaska Highway, bevor es schließlich wieder zurück nach Whitehorse geht.
Beliebte Aktivitäten entlang des Golden Circle sind Wanderungen und Erkundungstouren auf den Spuren der Geschichte und Kultur in der Region. Eine Übernachtung in einem der Orte an der Strecke ist empfehlenswert, beispielsweise in Keno City in der Nähe von Dawson City. In der Gemeinde mit ihren gerade mal 20 Einwohnern wähnt man sich am Ende der Welt. Beim Plausch mit den Einheimischen erfahren Besucher Wissenswertes über das Leben in der ehemaligen Bergbausiedlung. Hier kann man mal so richtig abschalten – das gilt auch für das Handy, denn Empfang gibt es hier garantiert keinen. Im Wildwest-Saloon ertönen oft Banjo-Klänge und es werden lokale Speisen wie frischer Lachs, Wildgerichte, Bannock-Burger und eingelegte Beeren aufgetischt. Ein Craft-Bier oder Spirituosen aus der Region dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Klondike/Kluane Loop
Lust auf eine Kombination aus Geschichte und atemberaubender Natur? Der 1.400 Kilometer lange Klondike/Kluane Loop umfasst drei Panoramastraßen. Er führt vorbei an majestätischen Gletschern und Relikten aus der Goldgräberzeit im Yukon. Wie die Goldsucher im Jahr 1898 geht es von Whitehorse ins quirlige Dawson City am North Klondike Highway. Hier sollte man sich Zeit nehmen, die historischen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu besichtigen. Auch das Dawson City Museum, der historische Goldbagger Dredge No. 4 und das Dänojà Zho Cultural Centre lohnen einen Besuch. Oder wie wäre es mit einer Cancan-Show im altehrwürdigen Saloon Diamond Tooth Gerties Gambling Hall, einer Runde Blackjack oder Goldwaschen im Yukon River?
Weiter geht es, vorwiegend auf Schotterpisten, auf dem Top of the World Highway. Der Name ist Programm: Die Straße verläuft auf einem samtig-grünen, von Gletschern geformten Höhenzug bis nach Alaska. Besonders schön ist die Fahrt im September zur Zeit des Indian Summer, wenn die Landschaft in den leuchtendsten Herbstfarben erstrahlt. Anschließend geht es auf dem Alaska Highway wieder zurück nach Kanada, durch den Kluane-Nationalpark bis nach Whitehorse. Unterwegs bietet sich unter anderem ein Bootsausflug zur Fort Selkirk Historic Site, eine Tages- oder Mehrtageswanderung durch den wildromantischen Kluane-Nationalpark oder eine Flightseeing-Tour rund um den Mount Logan, den höchsten Berg Kanadas, an.
Im Yukon gibt es Highways mit einer Gesamtlänge von mehr als 4.800 Kilometern. Im Sommer geht die Sonne hier niemals unter – perfekt also, um den Ausblick auf die traumhafte Landschaft rund um die Uhr zu genießen.